Die Renaturierung von Gewässern soll bei Kompensationsmaßnahmen in der Gemeinde Rastede zukünftig Vorrang haben, fordert die CDU-Ratsfraktion. Der Flächenverbrauch solle reduziert werden.
Im Zusammenhang mit der Ausweisung von Bau- oder Gewerbegebieten haben Städte und Gemeinden die Pflicht, entsprechende Kompensationsmaßnahmen durchzuführen. Dafür, dass Grünflächen fürs Bauen wegfallen, müssen Ausgleichsflächen geschaffen werden. Nach Ansicht der CDU-Ratsfraktion sei der Flächenverbrauch zur Umsetzung dieser Maßnahmen häufig zu groß, diese böten keinen ausreichenden ökologischen Mehrwert und gingen oft zu Lasten der Landwirtinnen und Landwirte.
Kompensationsmaßnahmen dürften künftig nicht mehr „ausschließlich Mittel zum Zweck“ sein, stattdessen müssten Hochwasserschutz, eine sparsamere Flächennutzung und „größtmögliche ökologische Mehrwerte miteinander verzahnt werden“, um die Biodiversität zu fördern, heißt es in einem Antrag der Christdemokraten. Dieser wurde nun an Bürgermeister Lars Krause bzw. den Gemeinderat übermittelt.
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