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Bewahren statt abreißen

Kommunales

Die CDU möchte das Rasteder Ortsbild schützen. In einem jetzt gestellten Antrag fordert die Fraktion die Einrichtung einer Arbeitsgruppe mit Bürgerinnen und Bürgern.
Bereits Ende 2020 hatte der CDU-Vorstand das Thema auf die kommunalpolitische Agenda gesetzt und die Fraktion gebeten, einen entsprechenden Antrag zu stellen (wir berichteten), der jetzt vorliegt. Die Verwaltung wird aufgefordert, die von 1991 stammende Gestaltungssatzung für örtliche Bauvorschriften entlang der Oldenburger Straße und einen Teil der Raiffeisenstraße dem Fachausschuss vorzustellen, die ortsbildprägenden Straßen, Plätze und Gebäude herauszustellen und eine Arbeitsgruppe „Städtebaulicher Gestaltungsbeirat“ zu initiieren. Hier sollen Fachleute, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürger gemeinsam agieren. Der Bauausschuss soll regelmäßig über die Arbeit der Gruppe informiert werden, der Rat abschließend über die Ergebnisse entscheiden.

„Wir sind der Überzeugung, dass ortsbildprägende Strukturen – bei gleichzeitigen Entwicklungsmöglichkeiten für Investoren – erhalten bleiben sollen“, schreiben der Faktionsvorsitzende Hendrik Lehners und Ratsfrau Susanne Lamers in ihrer Antragsbegründung. Das Konzept zur verträglichen Innenentwicklung bilde hier eine gute Grundlage. Es soll Ausgangspunkt der Diskussion sein. Zum Schutz des historischen Gebäudebestands strebt die CDU eine so genannte Erhaltungssatzung an. So möchte sie sicherstellen, dass sich Neubauten „sensibel und harmonisch“ in die vorhandene Architektur einfügen und historische Gebäude vor einem zu schnellen Abriss bewahrt werden.