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Modernisierungsoffensive für Schulen

Schulentwicklungsplan gefordert

Mehr Geld für die Rasteder Schulen, das beantragt die CDU-Fraktion im Rasteder Gemeinderat nun im Rahmen der Haushaltberatungen 2022. Bereits in den Fachausschüssen, die seit Jahresbeginn die Einzelpläne des Haushalts beraten, hatten die Christdemokraten einen entsprechenden Änderungsantrag angekündigt.
„Die Verwaltung hat uns einen soliden und guten Haushaltsentwurf vorgelegt, den wir im Grundsatz mittragen werden. Für die geleistete Arbeit im Rathaus möchte ich mich im Namen meiner Fraktion herzlich bedanken“, erklärt Alexander von Essen, CDU-Fraktionsvorsitzender.

Zugleich macht von Essen deutlich: „Als stärkste Kraft im Gemeinderat haben wir natürlich den Anspruch, die Haushaltsberatungen aktiv zu begleiten und eigene Akzente zu setzen, auch wenn wir nicht mehr Teil der Mehrheitsgruppe sind. Insbesondere im Bereich der Schulen sehen wir Handlungsbedarf. Die Kinder und Jugendlichen in Rastede sollen an allen Bildungseinrichtungen der Gemeinde die individuell bestmögliche Bildung erhalten, um ihnen alle Zukunftschancen zu eröffnen. Unsere Aufgabe ist es, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Auf diesem Fundament bauen ein moderner und guter Unterricht sowie der individuelle Lernerfolg auf. Wir wollen deshalb eine Modernisierungsoffensive für die Schulen in der Gemeinde anstoßen.“

Unter anderem möchte die Fraktion die energetische Sanierung der Fassade des Verwaltungstraktes an der Grundschule Wahnbek (65.000 Euro) um ein Jahr vorziehen. Für 2022 ist bisher nur die energetische Sanierung des Daches im entsprechenden Gebäudeteil vorgesehen. „Wir möchten beide Maßnahmen im Jahr 2022 miteinander verknüpfen und mit einem Austausch der bestehenden Einfachverglasung auch den aktuellen Sicherheitsstandards, unter anderem mit Blick auf Gefahren durch Glasbruch im Zuge von beispielsweise Ballspielen auf dem Schulhof, entsprechen“, heißt es dazu im Antrag.

Ein Sofort-Maßnahmen-Paket in Höhe von 150.000 Euro für alle Rasteder Schulen soll „zur kurzfristigen Verbesserung von Lernbedingungen und Aufenthaltsqualität“ beitragen. „Den Schulgemeinschaften soll unbürokratisch und schnell ermöglicht werden, entsprechende Maßnahmen umzusetzen“, so die CDU-Fraktion.

Langfristig angelegt hingegen ist die Umsetzung eines Schulentwicklungsplans (65.000 Euro). „Unser Ziel ist die Weiterentwicklung und Sicherung eines leistungsfähigen, zukunftssicheren Schulsystems in der Gemeinde. Dazu gehören unter anderem gleichwertige Lernbedingungen an allen sechs Grundschulen und eine zukunftsorientierte, nachhaltige Planung von Raum- und Hallenkapazitäten sowie eine darauf abgestimmte Modernisierungs- und Ausbaustrategie für alle Schulen in der Gemeinde“, erklärt Alexander von Essen den Ansatz.

„Ob der ab 2026 geltende Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule, die Umsetzung von Digitalisierung und inklusiver Schule, der Erhalt der Förderschule am Voßbarg oder stark sanierungsbedürftige Gebäudeteile wie der musisch-kulturelle Trakt an der KGS Rastede – wir haben in der Gemeinde einiges vor der Brust und brauchen eine kluge Strategie zur Umsetzung“, so von Essen. Anspruch seiner Fraktion sei „nicht nur Baustelle für Baustelle abzuarbeiten, sondern bei der Planung in die Vorhand zu kommen und die Schulen der Gemeinde in die Zukunft hinein strategisch weiterzuentwickeln.“

Ein besonderes Augenmerk möchte die CDU im Rahmen der Schulentwicklungsplanung auf die aktive Beteiligung aller relevanten Interessengruppen legen und somit auch all jene einbeziehen „die Tag für Tag in der Schule wirken.“ Die vielfältigen Interessenlagen sollen zu einem ausgewogenen Gesamtkonzept gebündelt werden, das schließlich über mehrere Jahre umgesetzt wird und „eine langfristig gültige Planung für die Entwicklung der Schullandschaft in der Gemeinde Rastede darstellt.“

Die Haushaltsberatungen werden am kommenden Montag, 28. Februar, im Ausschuss für Wirtschaft, Finanzen und Digitales fortgesetzt. Dann wird auch der Antrag der CDU-Fraktion erstmalig beraten.

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